AKUPUNKTUR-PRAXIS NANCY RIBI
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Wochenbett

5/9/2024

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Das Wochenbett ist die Phase unmittelbar nach der Geburt, in der sich der Körper der Mutter von den physischen und emotionalen Anstrengungen der Geburt erholt. Es ist eine Zeit der Regeneration, in der auch die Beziehung zwischen Mutter und Baby gefestigt wird, und in der sich das Baby an seine neue Umgebung gewöhnt. Typischerweise dauert das Wochenbett etwa sechs bis acht Wochen, wobei die ersten 10 bis 14 Tage besonders wichtig sind, da der Körper in dieser Zeit die stärkste Heilung und Anpassung durchläuft.
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Dauer des Wochenbetts:
Erste Phase (ca. 10-14 Tage): Körperliche Regeneration beginnt, Blutungen (Lochien), Gebärmutter zieht sich zurück, Brustdrüsen produzieren Muttermilch.
Zweite Phase (bis 6 Wochen): Weitere Rückbildung der Gebärmutter, hormonelle Umstellungen, emotionale und körperliche Anpassung an das Leben mit dem Neugeborenen.
Dritte Phase (bis 8 Wochen oder länger): Volle Heilung des Körpers, oft auch geistige und emotionale Erholung nach den Herausforderungen von Schwangerschaft und Geburt.

"Zuo Yue Zi" (坐月子) ist ein Begriff aus der chinesischen Kultur und bedeutet wörtlich übersetzt "im Monat sitzen" oder "sich während des Monats ausruhen". Es bezieht sich auf die traditionelle Praxis des Wochenbetts in China, bei der sich frischgebackene Mütter nach der Geburt für etwa 30 Tage (einen Mondzyklus) intensiv schonen und erholen sollen. Das Ziel von "Zuo Yue Zi" ist es, dem Körper nach der anstrengenden Geburt die Möglichkeit zu geben, sich vollständig zu regenerieren. Diese Phase bildet die gesundheitliche Grundlage für die Anforderungen des Mutterseins, zukünftige Schwangerschaften, angenehmere Wechseljahre und ein würdevolleres Altern. Es ist somit eine Zeit, in der die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Durch eine sorgfältige Pflege des Körpers in diesen ersten Wochen wird der Grundstein für ein starkes Immunsystem, stabile Hormone und langfristiges Wohlbefinden gelegt. Wird diese Phase vernachlässigt, können langfristige Probleme wie chronische Müdigkeit oder hormonelle Ungleichgewichte entstehen. 

Die Geburt wird als ein Prozess angesehen, der das Qi (Lebensenergie), das Blut (Xue) und die Nieren-Energie stark beansprucht, daher ist es entscheidend, diese wieder aufzufüllen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei folgenden Organen und Energiesystemen geschenkt:
Nieren (Shen)
Die Nieren speichern die Essenz (Jing = Wurzel der Lebensenergie), die für Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung verantwortlich ist. Nach der Geburt ist das Nieren-Jing oft geschwächt. Die Nieren sind auch eng mit der Fortpflanzung und der Erholung nach der Geburt verbunden.
Milz (Pi) 
Die Milz ist in der TCM zentral für die Produktion von Qi und Blut verantwortlich, indem sie die Essenz der Nahrung extrahiert. Ein schwaches Milz-Qi kann zu Müdigkeit, Verdauungsproblemen und Blutmangel führen.
Blut (Xue) & Energie (Qi)
Blut und Qi sind in der TCM eng miteinander verbunden. Nach der Geburt kann es zu einem Blutmangel kommen, was oft auch zu einem Mangel an Qi führt. Dies kann zu starker Müdigkeit, Depression, Laktationsstörung, Schwindel, Blässe und Schwäche führen.
Leber (Gan)
Die Leber speichert und reguliert das Blut. Nach der Geburt kann es zu einem Blutmangel kommen, da während der Geburt viel Blut verloren geht. Dies kann sich in Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Müdigkeit äussern.
Herz (Xin)
Das Herz steuert den Geist (Shen) und spielt eine wichtige Rolle bei emotionalem Gleichgewicht und Schlaf. Ein Ungleichgewicht des Herz-Qi oder Herz-Bluts kann zu Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit und postpartalen Depressionen führen.

Empfehlungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM):
Ruhe und Wärme
  • Wochenbett sollte wörtlich genommen werden - Frau sollte im Bett bleiben.
  • Körperliche Ruhe ist essenziell, da der Körper geschwächt ist. Lärm, Zugluft und Kälte sollten vermieden werden, da nach der Geburt der "Yang"-Energie-Mangel vorherrscht. Wärme ist wichtig, um die "Qi"-Energie wieder aufzubauen.
  • Eine warme Bettflasche oder ein Chriesisteisack auf dem Bauch ist ein wunderbarer Helfer, dass sich die Gebärmutter schneller und schmerzfreier zusammenzieht.
Ernährung
  • Die Ernährung im Wochenbett sollte warm und nährend sein. Vermeide unbedingt kalte und rohe Speisen! Warme Suppen, Eintöpfe und Tees werden empfohlen. Diese helfen, das "Blut" zu stärken und die "Qi"-Energie zu regenerieren.​
  • Gou Qi-Beeren und chinesische Rote Datteln (Da Zao) sind ein Muss in dieser Zeit. Bereite sie wie folgt zu: eine Handvoll halbierte Rote Datteln in einem Liter Wasser für 20 Min. kochen, dann füge eine Handvoll Gou Qi-Beeren dazu und koche es nochmals 5 Min. Trink immer wieder ein Tässli davon über einen oder zwei Tage verteilt (nicht in der Mikrowelle aufwärmen).
  • Ebenfalls ein Muss ist die Kraftsuppe. Lass diese von jemandem zubereiten, welcher dich unterstützen möchte.  
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Emotionale & körperliche Unterstützung
  • Die emotionale Gesundheit wird ebenfalls in der TCM betont. Stress und emotionale Belastungen sollten vermieden werden, um das Gleichgewicht von Qi und Blut nicht zu stören.
  • Um alle diese Punkte zu ermöglichen benötigt es einen Kreis von UnterstützernInnen. Lass dich umsorgen und frag nach Hilfe! Gib dir die Erlaubnis diese Phase als Zeit der Heilung anzusehen. Du musst nicht gleich wieder funktionieren und wie vor der Schwangerschaft aussehen. 
Akupunktur & Kräuter-Therapie
  • Akupunktur und Moxibustion können helfen, das "Yang" zu stärken und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
  • Spezielle chinesische Kräuter werden verwendet, um die Blutproduktion zu fördern und die Erholung der Gebärmutter zu unterstützen.
  • Falls du unter Schmerzen, Laktationsstörungen, Schlafstörungen, Depression oder sonstigen Problemen leidest, melde dich zur Akupunktur an.
Laktationsstörung (Stagnation des Milchflusses)
  • Symptome: Schwierigkeiten bei der Milchproduktion, Brustspannen, geringe Milchmenge, Spannungsgefühl oder Schmerzen in der Brust.
  • TCM-Interpretation: Dies kann auf Qi- oder Blut-Stagnation im Brustbereich oder einen Mangel an Qi und Blut hinweisen.
  • Behandlung:
    • Ernährung: Milchfluss-fördernde Lebensmittel wie Fenchel, Hühnerbrühe und Reisbrei.
    • Tee: Stillvoll. Du kannst den Tee so zubereiten wie beschrieben oder um die Wirkung zu verstärken kannst du ihn 30 Min. köcheln lassen, statt nur 10 Min. ziehen lassen.
    • Akupunktur: Dünndarm 1 (SI1) kann dir helfen die Milchproduktion fördern und Spannungen lösen. Stimmuliere diesen Akupunkturpunkt mit Druck.
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Quelle A Manual of Acupuncture Online Edition
Depression oder emotionale Instabilität (Postpartale Depression, Shen-Störung)
  • Symptome: Traurigkeit, Angst, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Gefühl der Überforderung.
  • TCM-Interpretation: Postpartale Depression wird in der TCM oft auf eine Schwäche des Herzens und Leber-Qi-Stagnation zurückgeführt, manchmal auch in Verbindung mit Blutmangel.
  • Behandlung:
    • Ernährung: Blut- und Qi-stärkende Lebensmittel wie Hühnerbrühe, rote Datteln, Walnüsse.
    • Tee: Mama Blues. Du kannst den Tee so zubereiten wie beschrieben oder um die Wirkung zu verstärken kannst du ihn 30 Min. köcheln lassen, statt nur 10 Min. ziehen lassen.
    • ​Qi Gong oder Meditation: Zur Beruhigung des Geistes und zur Förderung des emotionalen Gleichgewichts.
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Ich wünschte mir, dass dieses Gedankengut mehr in unserer Gesellschaft verankert wäre. Unsere modernen Frauen leisten enorm viel! 

Nimm dir diese wichtige Zeit!
#Wochenbett #Postpartum #Muttersein #Babyblues #Stillzeit #ErholungNachDerGeburt #Neumama #Geburt ​#TCM #Akupunktur
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    Ich arbeite schon mein ganzes Leben im medizinischen Bereich und es bereitet mir immer noch sehr viel Spass. :-)
    Nancy Ribi

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